Studienfahrt zum Königssee 2017

Die diesjährige Studienfahrt des Nordfränkischen Jagdgebrauchshundevereins führte eine bunt gemischte Gruppe aus dem gesamten Einzugsgebiet des Vereins bei herrlichem Kaiserwetter in den Nationalpark Berchtesgaden.

Das erste Ausflugsziel war der Hintersee. Der 75 ha große und 18 m tiefe See entstand durch einen Felssturz. Hier bestand die Möglichkeit den See zu umrunden, durch den sog. Zauberwald zu wandern und die verwunschenen Naturschauspiele zu bewundern oder einfach bei einer Tasse Kaffee die Atmosphäre des Bergsees zu genießen.

Die zweite Ausflugsetappe war unserem Hauptziel, dem Königssee, gewidmet. Eine Bootstour führte uns bei strahlendem Sonnenschein über den See, vorbei an der Echowand nach Sankt Bartholomä. Nicht nur das Echo, das uns von einem Trompetenspieler eindrucksvoll demonstriert wurde, beeindruckte uns, auch viele interessante Fakten, wie z.B., dass der See Trinkwasserqualität hat und unter strengstem Schutz steht oder dass die Schiffe auf dem See seit 1914 bereits mit Strom betrieben werden, konnten wir unterwegs erfahren.

Die Kirche St. Bartholomä ist dem Schutzherrn der Almbauern und Sennerinnen geweiht und stammt in einzelnen Teilen noch aus dem 12. Jahrhundert. Erreichbar ist sie nur per Boot oder durch längere alpine Wanderungen. Ihre Erhaltung verdankt Sie König Ludwig II, der sie Ende des 19. Jahrhunderts vor dem Abriss bewahrte. Die Freizeit in St. Bartolomä konnte je nach Geschmack gestaltet werden, mit einem Rundgang entlang des Sees, der Besichtigung der Kirche, einem Besuch der Gastronomie oder einer Wanderung zur sog. Eiskapelle.

Am Nachmittag bestand noch die Möglichkeit zu einer Tour durch die Wimbachklamm zum Wimbachschloss, die ein großer Teil der Gruppe wahrnahm. Wer nicht so gut zu Fuß war, vertrieb sich die Zeit bei einem Spaziergang durch Ramsau oder Berchtesgaden. Die Klamm brachte alle zum Erstaunen und nötigte uns Ehrfurcht vor der Natur und ihren Kräften ab.

 Das Wimbachschloss war ein ehemaliges Jagdhaus der Fürstpröpste von Berchtesgaden und später des Bayerischen Königshauses. Heute wird es als Gaststätte betrieben.

Bei Pausen und am Abend im Hotel blieb selbstverständlich immer genug Zeit, um über unsere Erlebnisse und unsere gemeinsame Leidenschaft, die Hunde, zu reden sowie Erfahrungen auszutauschen. Das letzte Etappenziel war eine Stadtführung durch Salzburg auf den Spuren von Wolfgang Amadeus Mozart und Herbert von Karajan. Abschließend bleibt festzuhalten: wir verbrachten ein perfekt organisiertes Wochenende vor Postkartenkulisse mit einer durchgehend harmonischen Gruppe! Herzlichen Dank unserem Reiseleiter Werner Pietschmann für die Organisation dieses wunderbaren Ausflugs! Wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei! – Tanja Roppelt